Aha und das soll funktionieren? Das habe ich mich mehr als einmal gedacht während ich meinen ersten dieser Zauberkuchen gebacken habe und spätestens als ich den fast komplett flüssigen Teig in die Backform geschüttet habe die dann auch noch geleckt hat war ich nur noch am Kopf schütteln. Doch ich wurde positiv überrascht. Das Endergebnis hatte tatsächlich drei eindeutig unterschiedliche definierbare Schichten und sah fast genauso aus wie der Kuchen im Buch.

Der Geschmackstest war auch wirklich gut wobei ich ihn das nächste Mal aber doch gerne mit weniger Zucker ausprobieren möchte, das war mir dann doch ein wenig zu süß. Nichtsdestotrotz: Es funktioniert wirklich!

Nicht nur den Geschmackstest hat „Zauberkuchen“ damit bestanden, auch der Aufbau und die Gestaltung dieses Backbuches sind gelungen. Übersichtlich und mit einer verständlichen Einführung über diese spezielle Art zu backen sind gut gelungen. Die Beispielbilder sind groß und nehmen doch nicht überhand. Die Rezepte sind verständlich beschrieben und relativ einfach nachzubacken, auch wenn ich mit weniger Aufwand gerechnet hätte. Wobei Aufwand nicht ganz das richtige Wort ist: eher hatte ich mit weniger einzuplanenden Zeit bis zum Servieren gerechnet, aber naja viele guten Dinge brauchen halt ihre Zeit.

Wer also mal Lust hat von den herkömmlichen Backmischungen abzuweichen und sich wie ich nicht immer mit exzellenten Backfertigkeiten rühmen kann wird doch feststellen können wie leicht man hier ein akzeptables Ergebnis erzaubern kann. Und wenn´s beim ersten Anlauf nicht gleich klappt, einfach nochmal probieren. Es funktioniert nämlich wirklich.